"Besonders schätze ich, dass nach Möglichkeit auf die individuellen Bedürfnisse Rücksicht genommen wird."
Interview mit Sylwia Lazunda, Mitarbeiterin im Team Interne Dienste
Vor über zwanzig Jahren hast du bei der Volkswohnung gestartet. Erinnerst du dich noch daran?
Na klar. Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin in der Zahn-, Mund- und Kieferklinik des Städtischen Klinikums gemacht und war dann auf der Suche nach etwas Neuem. Über das Arbeitsamt bin ich auf die Stellenanzeige bei der Volkswohnung gestoßen. Sie suchten jemanden, der für drei Monate in der IT aushelfen sollte. Ich wollte unbedingt arbeiten und hab mich einfach beworben. Vom Thema hatte ich kaum Ahnung, was auch dem damaligen Teamleiter schnell klar wurde (schmunzelt).
Ein etwas holpriger Start. Wie ging es dann weiter?
Zum Glück konnte ich ganz schnell in das Team Rechnungserfassung wechseln. Eine Kollegin war spitze. Sie hat sich wirklich Zeit genommen und mir Schritt für Schritt alles beigebracht. Obwohl ich ja nur einen befristeten Vertrag hatte, habe ich eine tolle Unterstützung bekommen und mich schnell eingelebt. Eigentlich sollte nach drei Monaten Schluss sein, aber zufällig wurde eine Stelle am Empfang frei. Ich wurde gefragt, ob ich das machen könnte, und hab direkt Ja gesagt. Dass man mich gefragt hat, war ein schönes Zeichen der Wertschätzung.
Was ist das Beste an deiner Tätigkeit?
Am Empfang hab ich mich richtig wohl gefühlt. Vor allem, weil ich an der Stelle zu unglaublich vielen Menschen Kontakt hatte. Alle mussten an mir vorbeigehen und so habe ich viele gekannt, sei es die gesamte Belegschaft, unseren Aufsichtsrat, die Firmenkundschaft und vor allem unsere Mieterinnen und Mieter. Hilfreich war natürlich auch, dass ich mehrere Sprachen spreche und im Laufe der Jahre eine gute Menschenkenntnis entwickelt habe. Mir macht so schnell niemand was vor (lacht). Aber nach der Geburt meiner Tochter war es sinnvoll, ins Team Interne Dienste zu wechseln. Dadurch bin ich flexibler und kann morgens starten, wann es für mich passt.
Was macht die Volkswohnung zu einer perfekten Arbeitgeberin?
Ich finde, es gibt weder perfekte Menschen noch perfekte Unternehmen. Aber die Volkswohnung kommt dem schon ziemlich nahe. Besonders schätze ich, dass nach Möglichkeit auf die individuellen Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. So konnte ich nach meiner Elternzeit mit reduzierter Stundenzahl weitermachen, und zwar in einem Bereich, in dem Pünktlichkeit nicht zwingend notwendig war. Das hat es mir wirklich erleichtert, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Diese Flexibilität ist für mich ein großer Pluspunkt.
Gibt es etwas, das du bei der Arbeit gelernt hast, das dir privat nützt?
Definitiv! Vor allem habe ich durch die Arbeit eine gute Menschenkenntnis entwickelt. Das hilft mir nicht nur im Job, sondern hat mich auch privat weitergebracht. Ich kann Situationen dadurch besser einschätzen und auch der Umgang mit unterschiedlichen Charakteren fällt mir leicht.
Würdest du im Freundeskreis die Volkswohnung als Arbeitgeberin weiterempfehlen und warum?
Grundsätzlich ja, die Volkswohnung ist eine tolle Arbeitgeberin. Aber im Freundeskreis bin ich mit Empfehlungen eher vorsichtig. Ich fühl mich schnell verantwortlich, wenn es nicht so läuft, wie es sich beide Seiten vorgestellt haben.
Wenn Geld keine Rolle spielt, würdest du trotzdem bei der Volkswohnung arbeiten?
Ja, aber vielleicht nur halbtags. Dann hätte ich endlich Zeit, um all die Dinge nachzuholen, die ich seit ewigen Zeiten vor mir herschiebe. Spontan fällt mir da Sport ein (lacht)!