"Ich bin glücklich, dass ich eine Arbeitgeberin habe, die Sinnvolles und Gutes tut."
Interview mit Nina Kovacs, Mitarbeiterin im Team Rechnungswesen
Erinnerst du dich noch an deinen Start bei der Volkswohnung?
Ja, ich erinnere mich noch ganz genau daran. Ich hab 2004 meine Ausbildung begonnen – mit der etwas sperrigen Bezeichnung „Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft mit Zusatzqualifikation Immobilienassistenz“. Damals war alles neu, spannend und vor allem sehr praxisnah. Ab dem ersten Tag war man in die alltäglichen Arbeitsprozesse eingebunden und durfte sehr schnell schon erste Mieterkontakte knüpfen.
Dass die Ausbildung genau dein Ding war, zeigt auch deine Auszeichnung als landesweit beste Absolventin. Glückwunsch! Wie ging es dann weiter?
Für mich war schnell klar, dass ich im Bereich Finanzen/Rechnungswesen weitermachen werde. Dort habe ich dann zehn Jahre in einem tollen Team gearbeitet. Inzwischen bin ich Mama von drei Kindern – und nach meiner Elternzeit konnte ich reibungslos in die Mietenbuchhaltung einsteigen. Das war für mich ein Glücksfall, denn ich schätze das Team und meine Arbeit sehr. Beides kann ich gut mit meiner Familie vereinbaren – das ist nicht selbstverständlich.
Was schätzt du besonders bei der Volkswohnung?
Für mich waren die Einführung der flexiblen Arbeitszeit und später dann die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, ein echter Gewinn. Mein Alltag wäre ohne diese Flexibilität deutlich stressiger. Ein weiteres Plus ist sicherlich die Vielfalt an Berufsfeldern, die man bei uns ausüben kann. Und je nachdem, in welchem Team man arbeitet, ändern sich die Schnittstellen zu anderen Bereichen. Dadurch entsteht über die Jahre ein Netzwerk, das weit über das eigene Aufgabengebiet hinausreicht.
Wenn du im Lotto gewinnen würdest, möchtest du trotzdem bei der Volkswohnung arbeiten?
(lacht) Gute Frage! Ich glaube, ja. Ich bin glücklich, dass ich eine Arbeitgeberin habe, die Sinnvolles und Gutes tut. Der Karlsruher Wohnungsmarkt ist schon so viele Jahre in einer angespannten Situation und wir tragen dazu bei, dass Mieten bezahlbar sind. Auch wenn ich „nur“ in der Mietenbuchhaltung tätig bin, trage ich meinen Teil dazu bei. Und was oft vergessen wird: Es gibt viele Benefits, die nicht selbstverständlich sind wie beispielsweise Weihnachtsgeld, 13. Gehalt, bezahlte Überstunden und eine zusätzliche Krankenversicherung.
Welche Situation ist dir von damals in Erinnerung geblieben?
Als ich anfing, gab es noch einen Kollegen, der die Mieterakten aus dem Archiv geholt und mit einem Wägelchen im ganzen Haus verteilt hat. Es dauerte also immer einen ganzen Tag, bis man die gewünschte Akte auf dem Tisch hatte. Heute läuft vieles digital. Auch unsere Mietersprechstunden haben sich stark verändert: Statt Terminen in unserer Zentrale gibt es sieben Servicebüros in unseren Quartieren und ein großes Service-Center als erste Anlaufstelle. Aus den drei kleinen Sprechstundenräumen wurde inzwischen ein schöner Begegnungsort für die ganze Belegschaft. Das zeigt, wie sehr sich das Unternehmen weiterentwickelt hat.
Gab es Zeiten, die besonders herausfordernd waren?
Sobald Kinder ins Spiel kommen, wird es herausfordernd. Besonders als meine Kinder klein waren, war es oft ein Spagat. Krankheiten, kurzfristige Ausfälle, die typische Kita-Zeit eben. Das war nicht immer einfach. Jetzt, wo die Kinder größer sind, und ich auch mal von zu Hause arbeiten kann, ist alles viel leichter geworden.
Wenn du zurückblickst, was waren besonders schöne, besonders schwierige Momente bei der Volkswohnung?
Die schönsten Momente sind oft die kleinen Dinge: Feste, die wir gemeinsam gefeiert haben, persönliche Gespräche mit Kolleg:innen, aus denen im Laufe der Zeit echte Freundschaften wurden. Belastend waren sicherlich schwere Erkrankungen oder private Schicksalsschläge bei Kolleg:innen oder auch Umstrukturierungen im Team. Man unterschätzt, was das mit einem macht.