"Ich schätze es sehr, dass es in Karlsruhe ein solches Unternehmen gibt."
Interview mit Berit Kowalsky, Mitarbeiterin im Team Projektsteuerung
Wie bist du damals, vor über 20 Jahren, auf die Volkswohnung aufmerksam geworden?
Ich wollte mich beruflich verändern und habe mich auf verschiedene Zeitungsannoncen beworben. Darunter war auch eine Chiffre-Anzeige für eine befristete Stelle als Architektin. Ich war dann überrascht, dass die Antwort von der Volkswohnung kam. Damals war die Volkswohnung für Planer:innen scheinbar nicht so attraktiv, deshalb versuchte man, auf diesem Weg mehr Bewerbungen zu bekommen.
Wurden deine Erwartungen, die du zu Beginn an die Volkswohnung hattest, erfüllt?
Ja, auf jeden Fall. Die Volkswohnung hatte zu der Zeit viele interessante Bauaufgaben: Mein erstes Projekt war der Club Stadtmitte in der Baumeisterstraße, für den die Räumlichkeiten in ganz enger Abstimmung mit den Pächtern umgebaut wurden. Dann kam das Sportgelände mit Gebäuden für den FV Fortuna Kirchfeld als Umlagerung, damit deren bisherige Flächen für Wohnbebauung genutzt werden können. Danach war ich verantwortlich für ein großes Bauprojekt an der Erna-Scheffler-Straße in Karlsruhe-Neureut, mein erstes Mietwohnungsprojekt.
Was ist das Beste an deiner Tätigkeit?
Ich finde der Wohnungsbau ist ein wichtiges Thema, mit dem ich mich gut identifizieren kann, das gesellschaftlich relevant ist und mich persönlich erfüllt. Besonders motivierend ist, dass die Volkswohnung für eine breite Gesellschaftsschicht baut und so einen wichtigen Beitrag zu sozialem Ausgleich und Chancengleichheit leistet. Auch nach über 20 Jahren in diesem Bereich bleibt die Arbeit spannend, da in jedem Projekt neue Herausforderungen stecken. Das Schönste ist, am Ende ein fertiges Gebäude zu sehen, das Menschen ein Zuhause bietet und ihr Leben bereichert.
Wenn du zurückblickst, was waren besonders schöne oder besonders schwierige Momente bei der Volkswohnung?
Die schönsten Momente sind die, wenn ein Gebäude fertiggestellt wird und ich sehe, wie Menschen darin ein neues Zuhause finden. Natürlich gibt es auch schwierige Zeiten, besonders wenn Geld und Zeit beim Bauen knapp sind. Was mich immer wieder motiviert, ist die Unterstützung, die ich von meinen Kolleginnen und Kollegen und den Vorgesetzten bekomme. Dieses Vertrauen bedeutet mir viel.
Welches besondere Erlebnis verbindest du mit der Volkswohnung?
Ein besonderes Erlebnis war für mich das 100-jährige Jubiläum der Volkswohnung. Gefeiert wurde richtig groß im Badischen Staatstheater, aber auch etwas kleiner mit allen Mieterinnen und Mietern. Das waren bleibende Eindrücke.
Was macht die Volkswohnung als Arbeitgeberin besonders interessant?
Ich schätze es sehr, dass es in Karlsruhe ein solches Unternehmen gibt. Als größte Bestandshalterin in der Stadt kann sie Einfluss auf die Planung von Neubauten und die Gestaltung von Bestandsstrukturen nehmen. Das ist für mich als Architektin natürlich besonders spannend. Gleichzeitig wird versucht, die eigenen Prozesse noch transparenter und fairer zu gestalten. Da denke ich beispielsweise an unseren Vermietungsprozess. Das ist ein wichtiges Signal nach außen.
Was würde die Volkswohnung zu einer perfekten Arbeitgeberin machen?
Ich glaube, in unserem Unternehmen gibt es noch Potenzial, die Chancengleichheit weiter zu fördern.
Welches Lob kannst du der Volkswohnung aussprechen?
Definitiv für den Umgang mit den Menschen – über alle Teams hinweg wird darauf geachtet, dass niemand übersehen wird. Jeder wird wertgeschätzt und eingebunden, und das schafft eine Atmosphäre, in der man sich aufgehoben fühlt. Das und das Miteinander machen die Volkswohnung zu einer besonderen Arbeitgeberin.