Soziale Verantwortung

Bezahlbarer Wohnraum ist unbezahlbar wichtig

Spielplatztour
durch die Quartiere

Der Spielplatz in Wohnungsnähe ist für viele Kinder ein ganz besonderer Ort: Eine kleine Wohlfühloase, Treffpunkt für alle im gleichen Alter und ein Ort zum Toben. Ein großes Projekt, das wir im Berichtsjahr abschließen konnten: Neun Spielplätze in unseren Quartieren wurden modernisiert, aufgewertet und teilweise sogar erweitert.

Neue Schaukeln und Spielgeräte auf einem Spielplatz mitten im Grünen.
Neues Gerät auf einem Spielplatz mitten im Grünen.

In Daxlanden, Mühlburg, Neureut, Oberreut und der Oststadt gibt es jetzt neue Spielgeräte, verbesserte Bodenbeläge und eine schattenspendende Bepflanzung. Attraktive Bereiche wie ein Boule-Treffpunkt, Doppelliegen, Bänke und Ruheoasen bieten Erholung für alle Generationen.

Insgesamt 141
Spielplätze in unseren Quartieren
Kindertagesbetreuung
in Karlsruhe-Daxlanden

Im Juli 2024 unterschrieben Karl-Heinz Honeck, Direktor der Evangelischen Kirchenverwaltung Karlsruhe, und unser Geschäftsführer, Stefan Storz, die Verträge für eine Kindertagesstätte im neuen August-Klingler-Areal in Karlsruhe-Daxlanden.

Vertragsunterzeichnung vor einem Gebäude im Bau.

Die evangelische Kita „Sonnenschein“ zieht 2025 mit drei Elementargruppen dorthin und wird um zwei Kleinkindgruppen (1 bis 3 Jahre) erweitert. Mit rund 1.000 m² Fläche bietet die Kita Platz für 86 Kinder. In einem großen, modernen Haus können die Kinder in Funktionsräumen aus dem pädagogischen Angebot auswählen und sich nach eigenen Bedürfnissen ihren Bildungsthemen widmen.

Im August-Klingler-Areal werden wir für etwa 900 Menschen ein neues Zuhause schaffen. Mit barrierearmen Einheiten für ältere Menschen und einer sozialen Infrastruktur nehmen wir auch auf besondere Anspruchsgruppen Rücksicht: Eine Tagespflege-Einrichtung, ein Servicebüro und weitere Gewerberäume ergänzen das Wohnungsangebot. Die Vertragsunterzeichnung für die neue Kita markiert einen wichtigen Mosaikstein in der Quartiers- und Stadtteilentwicklung.

Hohe Förderquote,
moderate Mieten

Wir planen, den Anteil an gefördertem Wohnraum kontinuierlich zu erhöhen, um damit einen Beitrag zu einer sozialgerechten Wohnraumversorgung zu leisten. Doch welche Konsequenzen hat die Förderung einer Wohnung? Zum einen dämpft die Förderung den Mietpreis, da eine Wohnung in der Regel unter dem Mittelwert des lokalen Mietspiegels vermietet werden muss. Zum anderen stellt sie sicher, dass der bezahlbare Wohnraum an Menschen mit mittleren und geringeren Einkommen vermietet wird, da nur diese einen Wohnberechtigungsschein erhalten. In Baden-Württemberg sind die Einkommensgrenzen höher, als es viele vermuten: Die Einkommensgrenze für Ein- bis Zwei-Personenhaushalte liegt beispielsweise bei 57.800 € brutto.

Außerdem führen die Regularien der Wohnraumförderung zu einer familiengerechten Belegung, da genau definiert ist, wie viel Fläche pro Person in Anspruch genommen werden kann. So muss zum Beispiel eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 75 m² mindestens an einen Drei-Personen-Haushalt vermietet werden. Bei unseren laufenden Bauprojekten haben wir einen Anteil von mindestens 50 % öffentlich gefördertem Wohnraum, bei zukünftigen Projekten liegt der Anteil im Durchschnitt bei 70 %. Bei 121 Wohnungen ist die Mietpreisbindung ausgelaufen. Davon konnten wir 50 Wohnungen direkt und erneut in eine Bindung bringen. Außerdem nutzten wir unsere Mieterwechsel, um 67 freifinanzierte Wohnungen neu in mietpreisgebundene Wohnungen umzuwandeln. Hinzu kommen 163 öffentlich geförderte Neubauwohnungen in unseren im Jahr 2024 fertiggestellten Bauprojekten.

Karlsruhe verfügt über einen qualifizierten Mietspiegel. Das bedeutet: Für jede unserer Wohnungen in Karlsruhe liegt eine Mietpreisspanne vor, zu der eine vergleichbare Wohnung hinsichtlich Lage, Größe und Ausstattung im Durchschnitt in Karlsruhe vermietet wird.

Aber auch unsere durchschnittliche Nettokaltmiete pro m² von 7,11 € zeigt, dass wir mietpreisdämpfend auf den Markt wirken.

7.11
durchschnittliche Nettokaltmiete pro m²

Unser Mieterhöhungspotenzial nach § 558 BGB schöpfen wir in der Regel bewusst nicht voll aus, sondern erhöhen unsere Mieten nur moderat und mit Maß. Derzeit orientieren wir uns dabei grundsätzlich an folgenden selbstauferlegten Regeln:

Grafik zur Staffelung, Kappung und Verlangsamung.
Grafik zur Mittelwertorientierung und zum Abstand.
Unser
Sozialbericht

Zum zweiten Mal präsentieren wir die zentralen sozialen Themen, die uns als Wohnungsbaugesellschaft besonders am Herzen liegen, in unserem Sozialbericht 2022/23.

Gegliedert in die großen Kapitel Bezahlbarkeit & Suffizienz, Service & Angebote sowie Quartier & Entwicklung informieren wir über relevante soziale Schwerpunkte und präsentieren Projekte und Kooperationen aus unseren Quartieren.

Der vollständige Sozialbericht 2022/2023 ist in unserem Berichtsportal zu finden.

Mock-up von unserer Startseite des Sozialberichts auf einem Bildschirm.
Das Gesicht
und die Stimme der Volkswohnung

Die erste und wichtigste Anlaufstelle für unsere Mieterschaft ist unser Team vom Service-Center in der Zentrale am Karlsruher Ettlinger-Tor-Platz 2. Rund 600 Mal am Tag greifen die 13 Kolleg:innen zum Hörer, dazu kommen E-Mails, Briefe und Nachrichten über das Serviceportal und die App „Meine Vowo“. Auch persönlich vorgetragene Anliegen – 8.417 waren es im Berichtsjahr – werden hier bearbeitet.

Person mit Headset in unserem Service-Center.
124732
insgesamt registriert
Rund 80
der Anliegen wurden sofort gelöst
20
an die zuständigen Teams weitergeleitet

Insgesamt wurden 124.732 Anfragen registriert, davon etwa ein Viertel Schadensmeldungen. Weitere Themen waren Abrechnungen, Mietzahlungen und Unterstützungsangebote. Rund 80 % der Anliegen wurden sofort gelöst, 20 % an die zuständigen Teams weitergeleitet.

Unsere Mitarbeitenden im Service-Center stehen der Mieterschaft kompetent und unterstützend zur Seite. Eine schöne Bestätigung für ihre Arbeit waren die Zahlen aus der letzten Zufriedenheitsbefragung mit dem Ergebnis, dass 88 % der Mieterschaft zufrieden bzw. sehr zufrieden war.